Auf unseren Wanderungen sind wir mehr Kühen als Menschen begegnet, sind an Felswänden entlang geklettert und haben mit Blick auf die Alpen gepicknickt. Es war einfach nur wunderschön und sicherlich nicht unser letzter Urlaub im Alpengasthof Rossmoos.
Endlich Urlaub. Ausschlafen, sich treiben lassen, quer durch Deutschland nach Österreich tuckern. Die Route und das Urlaubsprogramm stehen fest. Freunde und schöne Städte wollen wir auf unserer Reise besuchen. Und dann: Wandern, sechs Tage einfach nur wandern.
Während ich mich am Pfingst-Wochenende mit meinen Mädels in Hamburg treiben ließ und schon nach wenigen Stunden tiefenentspannt war, wagten die beiden Jungs etwas Neues. Noch nie hatten Vater und Sohn alleine Urlaub gemacht und vor allem nicht im Zelt.
Wir haben unseren Kurzurlaub im Strandhotel Glücksburg genossen. Um das Urlaubsfeeling nach über sieben Stunden Autofahrt durch Baustellen und Starkregen nicht ganz zu verlieren, schwelgen wir in Erinnerungen während wir an unseren Schreibtischen sitzen.
Es ist zwar erst Frühling, aber ich stecke im Sommerloch. Es kostet mich unsagbar viel Energie, mich zu motivieren. Mein Tief beschränkt sich dabei auf die „lästigen“ Dinge des Alltags. Wenn es um Freizeit geht, dann ist weit und breit kein Loch in Sicht.
Nur der Vater und ich. Nur wir beide als Paar. Nicht lange, nicht spektakulär. Einfach nur mal raus aus dem Alltag. Raus aus der Gewohnheit und vor allem für einen ganz kurzen Moment raus aus der Familienplanung. Das war unser vergangenes Wochenende.
Oft habe ich mich gefragt, wie ein Mensch so etwas aushalten kann. Wie Kim so zuversichtlich und lebensbejahend bleiben konnte, obwohl immer neue Einbrüche auftraten. Ihre Art mit ihrer Krankheit „Brustkrebs“ umzugehen, war stark und beispielhaft.
Eigentlich dachte ich, ich sei angekommen. Hier im Rheinland, als Frau, als berufstätige Mutter und als Ehefrau. Das Gefühl war ziemlich stark. Aber irgendetwas ist passiert. Und jetzt bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich tatsächlich angekommen bin.
Geburtstage sind etwas ganz Besonderes! Um den zweiten großen Tag unseres Sohnes gebührend zu feiern, haben wir zwei Tage in der Eifel verbracht. Und da sind wir mitten in der Natur auf einem Bauernhof gemeinsam in sein neues Lebensjahr gehüpft.
Auch wenn wir unsere Momente auf dem Blog festhalten, so haben wir immer noch diese Dinge, die wir ganz bewusst für uns behalten möchten. Dazu zählen Fotos, die wir von uns als Familie geschossen haben, von unserem Sohn lachend, staunend, entdeckend.