Auch wenn ich gar nicht darüber nachdenken mag, wie viel Platz ich in meinem Körper noch einräumen werde, so sehr hoffe ich, dass das Baby seine Zeit und seinen Platz in meinem Körper in Anspruch nehmen wird.
Die Nähe zur Heimat wird uns fehlen. Aber was bringt uns die Nähe, wenn wir an unserem Wohnort nicht glücklich sind? Ob wir in Heidelberg ankommen werden, dies „unser“ Platz ist, das werden wir sehen. Die Zeichen stehen gut. Die Zukunft wird es zeigen.
In den letzten Jahren habe ich mich oft gefragt, ob es diese Weihnachtsstimmung eigentlich noch gibt oder ob sie mit dem Alter automatisch nicht mehr aufkommen will? Ja, es gibt sie noch! Unser Sohn hat uns die Magie des Weihnachtsfestes wieder finden lassen.
Meine Gedanken zur “Elternschule” – keine Stellungnahme. Kinder dürfen und sollen wütend sein. Lasst sie ihre Wut ausleben. Begleitet sie dabei. Gebt ihnen klare Strukturen, seid konsequent. Aber in erster Linie: Seid liebevoll. Schenkt ihnen Vertrauen und Geborgenheit.
Der Geburtstag unseres Sohnes hat uns mal wieder gezeigt, dass das Glück und die Freude ganz oft in den kleinen, ganz normalen Dingen liegen. Nicht die Geschenke erfüllten ihn mit größter Freude, sondern die Tatsache, dass er nun drei ist. Richtig groß eben.
Geschichten über das Zahnputzerlebnis, gemeinsames Zähneputzen, eine neue, selbst ausgesuchte Zahnbürste, Tieren Zähneputzen – nichts half. Jeder Versuch von uns Eltern, unserem Sohn zu helfen und die Zähne wirklich zu putzen, endete in einem Wutanfall.
„Wut ist ein wunderbar klares Zeichen, dass das Kind das Gefühl hat, dass eine ihm wichtige Grenze überschritten wurde“, erklärt uns Katja Seide im Interview. Deswegen findet sie, dass Eltern sich in der Situation erst einmal leise freuen dürfen.
Unglaublich dieses Gefühl, als wir unser kleines Wunder das erste Mal in den Armen hielten. Unbeschreiblich diese Freude, die uns sein erstes Lächeln bereitete. Wo sollte das noch hinführen, wie viel Glück sollte uns dieser kleine Mensch noch bescheren?
Gerald Hüther spricht mit uns über das Übertragen von elterlichen Wünschen auf ihre Kinder: “Das passiert häufig und ist meist der Anfang einer zunehmend problematischer werdenden Beziehung. Denn das Kind fühlt sich nicht wirklich von seinen Eltern gesehen.”
Unser Sohn hat uns gezeigt, dass Babys wahre Welterforscher sind: Sie stehen auf, wenn sie hingefallen sind. Sie werden nicht müde, immer wieder von Neuem anzufangen und noch einen weiteren Versuch zu wagen.